DESIGN HOTEL TEST: EAST HOTEL HAMBURG
Innerstädtisches Design Hotel in Hamburg St. Pauli
"Geniales Design Hotel"
"Extrem cooles Hotel!"
"Gestylt und trendig"
Aussagen wie diese las ich zu Hauf über das Designer East Hotel Hamburg auf Tripadvisor, bevor ich letzte Woche meinen Koffer für den Flug nach Norddeutschland zum Blogger Event mit Bonita packte. Aber dazwischen gab es auch einige kritische Kommentare wie "Mehr Schein als Sein!" oder "Schönes Designhotel mit Abzügen in der B-Note!" Was stimmt denn nun? Ich habe es getestet!
Beim Aussteigen aus dem Taxi vom Flughafen (ca. halbe Stunde u.a. durch traumhafte Wohngegenden, die mich an South Kensington in London erinnerten!) musste ich mich in einer Parallelstraße zur berühmt-berüchtigten Reeperbahn erst einmal kurz orientieren, bevor ich den Hoteleingang sah. Ähnliches ist mir Anfang des Jahres vor dem 25hrs Bikini Hotel in Berlin passiert - ist wohl auch so eine Designersache ;-)
Beim Betreten des Foyers gab es dann aber erst einmal einen "Wow" Moment, denn der gekonnte Mix aus kräftigen Farben in einem insgesamt dunklen Ambiente mit einem 70er Jahre Touch und Designermöbelstücken unterscheidet sich doch sehr von einem üblichen 4* Superior Hotel in der Großstadt.
Die Einrichtung des Zimmers war gekonnt durchgestylt, dennoch kann ich es nicht als "Wohlfühl Design" bezeichnen, ich fand es eher kalt und vermisste einen weiblichen Touch. Das Hotel umfasst 128 Gästezimmer und diese sind unterschiedlich designed und soweit ich auf der Hotel website gesehen habe, sind diese auch in anderen Farben und softerem Dekor gehalten.
Eine Besonderheit ist sicher das ausgefallene Metallwaschbecken, das sprichwörtlich auf dem frei im Zimmer positionierten Waschtisch sitzt, der durch einen halbtransparenten Vorhang vom Schlafbereich getrennt ist. Diese Raumaufteilung folgt dem gegenwärtigen Trend, das Badezimmer nicht komplett in einen separaten Raum zu verlegen, sondern teilweise ins Zimmer zu integrieren. Die Toilette, eine separate Dusche im Marmorstil, sowie der Schrankbereich sind in einzelnen Kabinen mit satinierter Glastür untergebracht.
Eine Entdeckung machte ich, als ich für ein Foto den kleinen Mülleimer auf die Seite stellte (macht sich auf Fotos schließlich nicht so gut!) und erst dabei die im Waschtisch seitlich zur Wand hin eingebaute Minibar sah! Ich kann mir schwer vorstellen, dass das Hotel viele Einnahmen durch die Minibar macht, es sei denn, andere Gäste sind bei diesem Versteckspiel findiger als ich ;-)
Meine Bitte: In ein Badezimmer gehört ein großer, gut beleuchteter Spiegel mit Vergößerung! Schließlich gilt die grundlegende Designregel "form follows function".
Leider hatte ich keine Zeit, einen relaxten Wellness Nachmittag im "East Mandarin Body & Soul Spa" zu genießen, denn davon hatte ich geträumt, nachdem ich vor dem Frühstück einen Blick hinein geworfen hatte...
Der Innenhof mit seinen tollen Sitzgelegenheiten setzt auf eine stylishe Stadt Beach Club Atmosphäre, nur leider war das Wetter nicht ganz geeignet, dort einen gemütlichen Abend mit ein paar Drinks zu verbringen - einen Platz in einer der beiden Sitzmuscheln hätte ich mir nämlich sofort reserviert!
Beim Aussteigen aus dem Taxi vom Flughafen (ca. halbe Stunde u.a. durch traumhafte Wohngegenden, die mich an South Kensington in London erinnerten!) musste ich mich in einer Parallelstraße zur berühmt-berüchtigten Reeperbahn erst einmal kurz orientieren, bevor ich den Hoteleingang sah. Ähnliches ist mir Anfang des Jahres vor dem 25hrs Bikini Hotel in Berlin passiert - ist wohl auch so eine Designersache ;-)
Beim Betreten des Foyers gab es dann aber erst einmal einen "Wow" Moment, denn der gekonnte Mix aus kräftigen Farben in einem insgesamt dunklen Ambiente mit einem 70er Jahre Touch und Designermöbelstücken unterscheidet sich doch sehr von einem üblichen 4* Superior Hotel in der Großstadt.
Das Zimmer
Mein großzügiges Zimmer, in beige-braunen Tönen gehalten, lag im Erdgeschoss, worüber ich als alleinreisende Frau in einer Stadt ehrlich gesagt nicht begeistert war. Obwohl das Zimmer zum Garten lag, war mir nicht wohl dabei, das Fenster nachts geöffnet zu lassen, was ich normalerweise immer tue. Dennoch habe ich im gemütlichen Bett ausgezeichnet und ruhig geschlafen - manche kritisierten Lärm, das kann ich absolut nicht bestätigen.Die Einrichtung des Zimmers war gekonnt durchgestylt, dennoch kann ich es nicht als "Wohlfühl Design" bezeichnen, ich fand es eher kalt und vermisste einen weiblichen Touch. Das Hotel umfasst 128 Gästezimmer und diese sind unterschiedlich designed und soweit ich auf der Hotel website gesehen habe, sind diese auch in anderen Farben und softerem Dekor gehalten.
Eine Besonderheit ist sicher das ausgefallene Metallwaschbecken, das sprichwörtlich auf dem frei im Zimmer positionierten Waschtisch sitzt, der durch einen halbtransparenten Vorhang vom Schlafbereich getrennt ist. Diese Raumaufteilung folgt dem gegenwärtigen Trend, das Badezimmer nicht komplett in einen separaten Raum zu verlegen, sondern teilweise ins Zimmer zu integrieren. Die Toilette, eine separate Dusche im Marmorstil, sowie der Schrankbereich sind in einzelnen Kabinen mit satinierter Glastür untergebracht.
Eine Entdeckung machte ich, als ich für ein Foto den kleinen Mülleimer auf die Seite stellte (macht sich auf Fotos schließlich nicht so gut!) und erst dabei die im Waschtisch seitlich zur Wand hin eingebaute Minibar sah! Ich kann mir schwer vorstellen, dass das Hotel viele Einnahmen durch die Minibar macht, es sei denn, andere Gäste sind bei diesem Versteckspiel findiger als ich ;-)
Die Angelegenheit mit dem Spiegel... oder wenn Funktionalität unter Design leidet
Ganz offensichtlich hatte man bei der Gestaltung des Badezimmers keine eher kleine Frau Anfang 50 mit nachlassender Sehkraft als potenziellen Gast im Auge... Weder ein Minispiegel mit sanfter Beleuchtung noch ein auf Rasierhöhe für einen großen Mann angebrachter Vergrößerungsspiegel an der anderen Wand mit Deckenleuchte erfüllen irgendeinen Nutzen beim Schminken! So mußte ich wohl oder übel auf meinen kleinen zusammenklappbaren Vergrößerungsspiegel zurückgreifen, den ich immer in meiner Handtasche habe.Meine Bitte: In ein Badezimmer gehört ein großer, gut beleuchteter Spiegel mit Vergößerung! Schließlich gilt die grundlegende Designregel "form follows function".
Club & Lounge Atmosphäre
Das Restaurant und die Barbereiche sind riesig und unheimlich beliebt bei Gästen und externen Besuchern. Vergesst jede einsame Hotelbar mit Pianospieler - hier ist ein abendlicher Treffpunkt geschaffen worden, auf den sicher viele andere Hotels und Clubs neidisch sind!Leider hatte ich keine Zeit, einen relaxten Wellness Nachmittag im "East Mandarin Body & Soul Spa" zu genießen, denn davon hatte ich geträumt, nachdem ich vor dem Frühstück einen Blick hinein geworfen hatte...
Der Innenhof mit seinen tollen Sitzgelegenheiten setzt auf eine stylishe Stadt Beach Club Atmosphäre, nur leider war das Wetter nicht ganz geeignet, dort einen gemütlichen Abend mit ein paar Drinks zu verbringen - einen Platz in einer der beiden Sitzmuscheln hätte ich mir nämlich sofort reserviert!
Fazit
Ein außergewöhnliches Hotel, wenn auch mit kleinen Abstrichen, die sich für mich in erster Linie auf den Punkt "überdesigned" beziehen, wodurch der Nutzen in manchen Bereichen leidet.DESIGN HOTEL REVIEW: EAST HOTEL HAMBURG
Urban design hotel in Hamburg's St. Pauli district
"Great design hotel"
"Hamburg highlight"
"Über cool place"
These exciting headlines on tripadvisor made me really look forward to my stay at the Design East Hotel in Hamburg when I travelled to Northern Germany for the blogger event by Bonita last week. But also comments like "Funky and hip but not functional" or "Too much style over substance" caught my attention and made me even more curious to find out myself.
Leaving the taxi from the airport, I couldn't immediately spot the hotel entrance in a smaller street not far from the infamous Reeperbahn - I had a very similar moment when I was at the 25hrs Bikini Hotel in Berlin earlier this year - maybe that's a design hotel thing ;-)
Entering the foyer certainly has been a "wow" moment since it's mix of bright colours in an overall dark environment, 70s retro touch and design interior is very different to the usual type of 4* superior city hotels.
An amazing metall sink, literally sitting on the washing stand is located in the middle of the room with a semi-transparent curtain separating it from the bedroom area. This clearly goes with the current trend of splitting up the bathroom into sections but still integrating it into the room with the toilet and a marble-style shower in separate cabins.
Only when I moved the little bin next to the washing stand (haha, it doesn't look good on photos...) I discovered the minibar which was incorporated into the side of the washing stand facing the wall. I felt it was hiding there so well that the hotel can't make a lot of money from its purchases. But maybe I am wrong and other guests are doing better in that hide and seek game than I did ;-)
Please provide a proper mirror with suitable lightning in a bathroom. I am sure you'd like to obey any designer's credo "form follows function"!
Unfortunately I didn't have the time to spend a relaxing wellness afternoon in the "East Mandarin Body & Soul Spa" - would have loved to after I had a quick look before breakfast!
The outside patio follows the concept of a stylish beach club atmosphere with relaxed sitting areas. Too bad the weather was a bit chilly at this time of the year to enjoy a drink there. I am sure it would have been awesome!
"Hamburg highlight"
"Über cool place"
These exciting headlines on tripadvisor made me really look forward to my stay at the Design East Hotel in Hamburg when I travelled to Northern Germany for the blogger event by Bonita last week. But also comments like "Funky and hip but not functional" or "Too much style over substance" caught my attention and made me even more curious to find out myself.
Leaving the taxi from the airport, I couldn't immediately spot the hotel entrance in a smaller street not far from the infamous Reeperbahn - I had a very similar moment when I was at the 25hrs Bikini Hotel in Berlin earlier this year - maybe that's a design hotel thing ;-)
Entering the foyer certainly has been a "wow" moment since it's mix of bright colours in an overall dark environment, 70s retro touch and design interior is very different to the usual type of 4* superior city hotels.
The room
My room, spacious and kept in beige-brown tones was on the ground floor, something I am not enthusiastic about as a woman travelling alone in a big city. Although it was facing the garden I didn't feel like leaving the window open at night which I am used to at home. But I still had an excellent sleep in a very cosy bed. Some guests obviously complained about noise but I cannot confirm that at all. The interior design of my room was definitely at a high level, however, I was missing a feminine touch. There are different designs for their 128 rooms and according to the hotel website there are lighter and softer styles too.An amazing metall sink, literally sitting on the washing stand is located in the middle of the room with a semi-transparent curtain separating it from the bedroom area. This clearly goes with the current trend of splitting up the bathroom into sections but still integrating it into the room with the toilet and a marble-style shower in separate cabins.
Only when I moved the little bin next to the washing stand (haha, it doesn't look good on photos...) I discovered the minibar which was incorporated into the side of the washing stand facing the wall. I felt it was hiding there so well that the hotel can't make a lot of money from its purchases. But maybe I am wrong and other guests are doing better in that hide and seek game than I did ;-)
The mirror issue... when design neglects functionionality
Apparently the bathroom area hasn't been designed for the dwindling eye-sight of a short 50+ woman... A small mirror with poor lightning next to the sink and a magnifying mirror fixed to the wall at a hight suitable for a tall man are a no-go! I ended up using my tiny foldable makeup pocket mirror which I always keep in my handbag.Please provide a proper mirror with suitable lightning in a bathroom. I am sure you'd like to obey any designer's credo "form follows function"!
Club & lounge feeling
The restaurant and bar areas are huge and incredibly popular by hotel guests as well as external visitors. Forget any lonely hotel bar with a piano player - this is a very social lounge atmosphere!Unfortunately I didn't have the time to spend a relaxing wellness afternoon in the "East Mandarin Body & Soul Spa" - would have loved to after I had a quick look before breakfast!
The outside patio follows the concept of a stylish beach club atmosphere with relaxed sitting areas. Too bad the weather was a bit chilly at this time of the year to enjoy a drink there. I am sure it would have been awesome!
Bottom line
An amazing hotel with a few downsides regarding its functionality caused by the focus on design.
Disclosure
My stay at the East Hotel has been sponsored by Bonita.
However, this hotel review is not part of the cooperation.
My stay at the East Hotel has been sponsored by Bonita.
However, this hotel review is not part of the cooperation.